Es existieren zwei verschiedene Ladeverfahren und damit auch zwei Arten von Ladesäulen. Bei dem einen Ladeverfahren bezieht der Ladevorgang Wechselstrom (AC), der andere Ladevorgang lädt mit Gleichstrom (DC). Bei Letzteren handelt es sich um Schnellladestationen. Dafür gibt es zwei Steckertypen: CHAdeMO und CCS. Um dort laden zu können, muss das Fahrzeug auf die jeweilige Technologie ausgelegt sein.
Die Elektroauto-Ladestation mit Wechselspannung verfügt über einen genormten Typ-2-Stecker. Für ältere E-Autos mit Typ-1-Stecker gibt es Adapter. Im Fahrzeug wird der Wechselstrom über das Bordladegerät in Gleichstrom umgewandelt. Die AC-Ladestationen eignen sich auch für E-Autos mit CCS-Stecker. Allerdings dauert der Ladevorgang länger als an DC-Ladesäulen.
Gönnen Sie Ihrem E-Auto eine eigene Ladestation, sind Sie wesentlich unabhängiger. Sie brauchen nicht erst nach einer geeigneten E-Tankstelle im Umkreis zu suchen und darauf zu hoffen, dass die Station nicht besetzt ist, wenn Sie ankommen. Zudem entscheiden Sie selbst, woher der Strom für Ihr E-Auto kommt.
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach lohnt sich die eigene Ladestation in jeder Hinsicht. Mit einem Batteriespeicher können Sie den Eigenverbrauch Ihres Solarstroms erhöhen. Dadurch lassen sich die Kosten für Ihre E-Mobilität reduzieren. Zum einen tanken Sie deutlich kostengünstiger als an den Ladesäulen auf Parkplätzen, an Supermärkten oder an Autobahnraststätten. Zum anderen profitiert auch die Umwelt, da bei der Stromerzeugung kaum CO2 anfällt.